Ablauf der Behandlung
Die gesamte Behandlung mit Untersuchung und Lasertherapie ist ambulant möglich und dauert nur wenige Stunden. Sie ist für die meisten Patienten ein unbeschreibliches und nicht vermittelbares Erlebnis der besonderen Art. Im Gegensatz zu Tablettenwirkungen, die allmählich über Stunden eintreten, kommt es bei dem Cephlasverfahren zu einem Break aller bisherigen Erfahrungen.
Vor der Lasertherapie werden Augentropfen zur lokalen Vorbehandlung verwendet. Die Laserbehandlung erfolgt in der Regel schmerzfrei und sitzend an der Spaltlampe des Lasers. Während der Behandlung spüren die meisten Patienten direkt die enge Verbundenheit der bestehenden Kopfschmerzen mit den Augen, weil die Laserimpulse nicht nur im Auge gespürt werden. Sie werden typischerweise im Kopf in den Regionen wahrgenommen, wo der Schmerz bisher spontan auftritt. Jede Stelle der Iris zeigt eine unterschiedliche Schmerzwahrnehmung. Die empfindlichsten Stellen sind in der Regel die Hauptverursacher der Kopfschmerzen.
Das heißt, sie werden z.B. in die Stirn, in den Nacken, in die Magengegend, sogar ins Herz weitergeleitet: Innerhalb von Sekunden verschwinden Kopfschmerzen “wie mit einem Schalter”. So beschreiben es die meisten Menschen, die ihren Kopfschmerz im freien Fall erleben können. Damit aber noch nicht genug: Gleichzeitig tritt eine durchgreifende Erleichterung im Schulterbereich ein. Die Nackenverspannungen, die bei fast allen Kopfschmerzpatienten bestehen, die häufig mittels manueller Therapie angegangen werden müssen, verschwinden sehr schnell, es tritt ein Gefühl der Leichtigkeit im Nackenbereich auf der gerade gelaserten Seite ein. Ebenso, so wird berichtet, würde ein häufig vorhandenes flaues Gefühl im Magenbereich umgehend verschwinden. Während der Lasertherapie lassen die einzelnen Impulse an Intensität nach. Die Trigger werden weniger gereizt, sie verlieren ihre Wirkungen lokal und auch bei der Weiterleitung. Patienten sind über diese Zusammenhänge extrem erstaunt und fühlen sich oft in ihren jahrelangen Vermutungen bestätigt, dass es die Augen sind, die ihnen ihre Beschwerden verursachen.
Selten kommt es zu stärkeren Beeinträchtigungen der Patienten. Nach der Behandlung werden die Patienten noch zwei Stunden intensiv beobachtet und meist bei gutem Wohlbefinden aus der ambulanten Therapie entlassen.